Wie evidenzbasiert ist Core Energetics?

Wie evidenzbasiert ist Core Energetics?

Einführung in Core Energetics und dessen Ursprung

Core Energetics ist eine therapeutische Methode, die von Dr. John Pierrakos entwickelt wurde und ihre Wurzeln in der Bioenergetik nach Alexander Lowen hat, welcher wiederum ein Schüler des bekannten Psychoanalytikers Wilhelm Reich war. Diese Form der Körperpsychotherapie kombiniert körperliche Übungen, emotionale Ausdrucksarbeit und spirituelle Erkenntnisse mit dem Ziel, Blockaden in der Lebensenergie eines Menschen zu lösen.

Die Grundannahme von Core Energetics besteht darin, dass psychische Probleme und Blockaden sich nicht nur im Geistigen manifestieren, sondern auch im Körperlichen festsetzen können. Das Konzept beruht auf der Idee einer universellen Lebensenergie (Core-Energie), die durch Traumen oder unterdrückte Emotionen blockiert werden kann. Durch spezifische Übungen sollen diese Blockaden gelöst und das Gleichgewicht zwischen Körper, Gefühlswelt und Geist wiederhergestellt werden.

Was die wissenschaftliche Fundierung angeht, so steht Core Energetics – wie viele andere Methoden aus dem Bereich der alternativen oder komplementären Therapieverfahren – vor Herausforderungen hinsichtlich der empirischen Belegbarkeit seiner Wirksamkeit. Die Erforschung solcher Ansätze ist oft begrenzt durch methodologische Schwierigkeiten wie zum Beispiel die Messbarkeit subjektiver Erfahrungen oder die Komplexität menschlicher Psychodynamik.

Es gibt zwar anekdotische Berichte von Individuen, die positive Veränderungen durch Core Energetics erlebt haben; allerdings fehlen häufig umfangreiche klinische Studien mit randomisierten Kontrollgruppen, welche nach strengen wissenschaftlichen Standards die Effektivität dieser Methode belegen könnten.

Einige Fachleute argumentieren jedoch, dass traditionelle wissenschaftliche Methoden möglicherweise nicht ausreichend sind, um den ganzheitlichen Ansatz von Therapiemethoden wie Core Energetics vollständig zu erfassen. Sie plädieren für eine erweiterte Forschungsagenda, die qualitative Daten und subjektive Erfahrungsberichte miteinbezieht.

Insgesamt lässt sich sagen: Obwohl es Hinweise auf potentielle Vorteile von Core Energetics gibt – insbesondere in Bezug auf das Wohlbefinden und den emotionalen Ausdruck – wird seine evidenzbasierte Anerkennung davon abhängig sein, ob zukünftige Forschung robuste Beweise für seine Wirksamkeit liefern kann. Bis dahin bleibt es eine interessante therapeutische Option für Personen, die offen sind für integrative Behandlungsansätze und denen traditionellere Methoden möglicherweise nicht geholfen haben.

Ressourcen und Weiterbildung

Evidenzbasierung, ein Begriff der in der Medizin und Psychotherapie zunehmend an Bedeutung gewinnt, bezeichnet die Nutzung der besten verfügbaren wissenschaftlichen Belege als Grundlage für klinische Entscheidungen. In der Psychotherapie bedeutet dies konkret, dass therapeutische Methoden und Interventionen auf ihrer Wirksamkeit überprüft werden – also daraufhin, wie gut sie in wissenschaftlichen Studien dazu beitragen konnten, psychische Beschwerden zu lindern oder zu heilen.

Die Evidenzbasierung hat zum Ziel, Patientinnen und Patienten die effektivsten Behandlungen zukommen zu lassen und gleichzeitig die Qualität und Sicherheit in der Versorgung zu erhöhen. Sie stützt sich dabei auf drei Säulen:

1. Die bestverfügbare Forschungsevidenz: Dies umfasst systematische Übersichten von Studienergebnissen (z.B. Metaanalysen) über die Effektivität bestimmter Therapiemethoden.
2. Klinische Expertise: Das Fachwissen und die Erfahrung des Therapeuten oder der Therapeutin spielen eine wichtige Rolle bei der Anwendung evidenzbasierter Methoden im individuellen Fall.
3. Patientenpräferenzen und -werte: Die Wünsche, Bedürfnisse und Wertvorstellungen des Patienten oder der Patientin sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Nun zur Frage nach Core Energetics – einer Form der Körperpsychotherapie, welche Elemente aus verschiedenen therapeutischen Richtungen vereint, darunter Bioenergetik sowie psychoanalytische und spirituelle Konzepte. Der Ansatz wurde in den 1970er Jahren von John Pierrakos entwickelt und zielt darauf ab, Blockaden im Energiefluss des Körpers zu lösen.

In Bezug auf ihre Evidenzbasierung steht Core Energetics jedoch vor Herausforderungen. Da es sich um einen ganzheitlichen Ansatz handelt, ist er schwer in klassisch empirischer Weise zu erforschen; randomisierte kontrollierte Studien (RCTs), das Goldstandard-Verfahren zur Überprüfung von Therapiemethoden, sind komplex durchzuführen. Hinzu kommt das Fehlen eines standardisierten Protokolls für diesen Therapieansatz.

Obwohl einzelne Fallstudien positive Auswirkungen von Core Energetics nahelegen könnten, fehlt bislang eine breite empirische Basis vergleichbar mit etablierten evidenzbasierten Verfahren wie kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder interpersonelle Psychotherapie (IPT). Daher wird Core Energetics oft als ergänzende Methode betrachtet – nicht als primäre Behandlungsform bei psychischen Störungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Für eine fundierte Bewertung bezüglich ihrer evidenzbasierten Wirksamkeit bedarf es weiterer Forschung im Bereich von Core Energetics. Bis dahin bleibt ihre Anwendung eher innerhalb alternativer

Die Rolle von Core Energetics in der modernen Stressbewältigung: Ansätze und Erfolgsberichte

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Core Energetics ist eine tiefenpsychologische Körpertherapie, die darauf abzielt, das Gleichgewicht zwischen körperlicher Energie und emotionaler Verarbeitung herzustellen.. Die Methode basiert auf der Annahme, dass psychischer Stress und emotionale Blockaden sich in physischen Spannungen manifestieren können.

Posted by on 2024-04-22

Ausbildung und Zertifizierung in Core Energetics: Entwicklungen und Trends im Bildungsbereich

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Zukunftsperspektiven für Ausbildung und Zertifizierung in Core Energetics

In der dynamischen Welt der Persönlichkeitsentwicklung und Psychotherapie nimmt Core Energetics einen wichtigen Platz ein.. Als ganzheitlicher Ansatz, der körperliche Arbeit, emotionale Verarbeitung und spirituelle Entwicklung vereint, bietet Core Energetics vielfältige Möglichkeiten für Menschen, die auf der Suche nach persönlichem Wachstum und beruflicher Weiterbildung sind.

Posted by on 2024-04-22

Core Energetics im digitalen Zeitalter: Online-Therapiesitzungen und ihre Effektivität

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Fazit: Zusammenfassende Bewertung der Effektivität von Online-Therapiesitzungen in Core Energetics

Core Energetics, eine tiefenpsychologische Körpertherapie, die darauf abzielt, energetische Blockaden zu lösen und emotionales Gleichgewicht herzustellen, hat sich seit jeher durch ihre intensive persönliche Interaktion zwischen Therapeut und Klient ausgezeichnet.. Doch wie steht es um die Effektivität dieser Methode in einer Zeit, in der digitale Medien zunehmend an Bedeutung gewinnen?

Die Verlagerung von Therapiesitzungen ins Internet – ausgelöst durch globale Ereignisse wie etwa die COVID-19-Pandemie – hat auch vor den Türen von Core Energetics nicht Halt gemacht.

Posted by on 2024-04-22

Methoden zur Überprüfung der Evidenzbasierung von therapeutischen Ansätzen

Im Bereich der Psychotherapie und alternativen Heilmethoden ist die Frage nach der Evidenzbasierung von entscheidender Bedeutung. Core Energetics, eine Form der Körperpsychotherapie, die von John Pierrakos entwickelt wurde, kombiniert Elemente aus Bioenergetik und spirituellen Lehren. Doch wie evidenzbasiert ist dieser therapeutische Ansatz? Um dies zu beurteilen, können verschiedene Methoden zur Überprüfung herangezogen werden.

Zunächst einmal ist es wichtig festzuhalten, dass die wissenschaftliche Forschung in Bezug auf Core Energetics begrenzt ist. Dennoch gibt es Methoden, mit denen man die Wirksamkeit dieses Ansatzes überprüfen kann:

1. Systematische Reviews und Meta-Analysen: Diese umfassenden Literaturübersichten bewerten qualitative und quantitative Studien zu einem bestimmten Thema oder einer Therapieform. Sie suchen nach Mustern und Ergebnissen in bereits veröffentlichten Forschungen.

2. Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs): RCTs gelten als Goldstandard in klinischen Versuchen. Sie teilen Teilnehmer zufällig einer Behandlungsgruppe oder einer Kontrollgruppe zu und vergleichen dann die Ergebnisse zwischen diesen Gruppen.

3. Fallstudien und Fallserien: Auch wenn sie weniger aussagekräftig als RCTs sind, können Fallstudien wichtige Einblicke in die Wirkweise von Core Energetics geben und Hinweise auf mögliche Forschungsrichtungen liefern.

4. Outcome-Studien: Diese untersuchen die Ergebnisse nach Anwendung einer Therapie unter realen Bedingungen. Sie können Aufschluss darüber geben, ob Patientinnen und Patienten von einem bestimmten Ansatz profitieren.

5. Qualitative Forschung: Durch Interviews oder Fokusgruppen wird versucht zu verstehen, wie Teilnehmende ihre Erfahrungen mit Core Energetics erleben und interpretieren.

In der Schweiz wird Wert darauf gelegt, dass Therapiemethoden nicht nur effektiv sind, sondern auch den Kriterien wissenschaftlicher Überprüfbarkeit standhalten. Für das Verfahren der Anerkennung neuer therapeutischer Richtungen durch Krankenkassen spielt zum Beispiel das Swiss Medical Board eine Rolle; es empfiehlt Maßnahmen basierend auf deren Nutzen für Patientinnen und Patienten sowie auf Grundlage ihrer Kosten-Effektivität.

Was Core Energetics angeht, so steht noch viel Arbeit bevor, um diese Methode im Sinne der evidenzbasierten Medizin vollständig zu validieren. Es fehlen vor allem große randomisierte kontrollierte Studien sowie Langzeituntersuchungen zur Nachhaltigkeit der erzielten Effekte.

Dennoch sollte erwähnt werden, dass das Fehlen eines starken evidenzbasierten Hintergrundes nicht bedeutet, dass einzelne Personen keinen Nutzen aus Core Energetics ziehen können – viele berichten von positiven persönlichen Erfahrungen mit diesem Ansatz.

Um also abschließend urteilen zu können „

Studienlage und Forschungsarbeiten zu Core Energetics

Core Energetics ist eine Form der Körperpsychotherapie, die von Dr. John Pierrakos entwickelt wurde und auf Konzepten der Bioenergetik sowie der spirituellen Psychologie beruht. Diese Methode zielt darauf ab, physische, emotionale und energetische Blockaden zu lösen und somit ein höheres Maß an Selbstbewusstsein und Lebensfreude zu ermöglichen.

Die Frage nach der Evidenzbasierung von Core Energetics ist allerdings nicht einfach zu beantworten. Die Studienlage im Bereich der Körperpsychotherapien ist generell weniger umfassend als in anderen Bereichen der psychologischen Forschung, wie etwa bei kognitiven Verhaltenstherapien oder medikamentösen Behandlungen. Dies liegt unter anderem daran, dass die Wirkmechanismen dieser Therapieformen komplex sind und sich schwer in standardisierten Studiendesigns abbilden lassen.

Bislang gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Forschungsarbeiten spezifisch zur Effektivität von Core Energetics. Einige dieser Arbeiten deuten darauf hin, dass körperorientierte Psychotherapiemethoden positive Auswirkungen auf verschiedene psychische Problematiken haben können - dazu gehören zum Beispiel Angststörungen, Depressionen oder Traumafolgestörungen. Jedoch sind viele dieser Studien eher qualitativer Natur oder basieren auf Fallstudien, ohne randomisierte kontrollierte Versuchsanordnungen (Randomized Controlled Trials - RCTs), welche als Goldstandard für evidenzbasierte Praxis gelten.

Angesichts des aktuellen Stands der Forschung lässt sich sagen, dass Core Energetics Potenzial zeigt und für einige Menschen hilfreich sein kann. Allerdings wäre es voreilig zu behaupten, dass diese Therapieform bereits umfassend evidenzbasiert sei im Sinne einer durch zahlreiche hochwertige Studien gesicherten Wirksamkeit.

Für eine stärkere Anerkennung als evidenzbasierte Praktik wären weitere Untersuchungen mit größeren Stichproben und methodischer Strenge erforderlich. So könnten systematische Reviews vorhandener Literatur sowie Meta-Analysen einen besseren Überblick über die Wirksamkeit geben und helfen festzustellen, für welche spezifischen Problemstellungen oder Personengruppen Core Energetics besonders geeignet ist.

Insgesamt bleibt festzuhalten: Obwohl die therapeutische Arbeit mit Körperenergien für viele Betroffene wertvoll sein mag und individuelle Erfolge verzeichnet werden können, steht eine breite empirische Absicherung durch die Wissenschaft noch aus. Wer sich für Core Energetics interessiert, sollte dies im Kontext des momentan noch explorativen Charakters dieser Therapieform betrachten und idealerweise zusätzlich auf etablierte Therapiemaßnahmen zurückgreifen oder zumindest diese in Erwägung ziehen.

Kritische Betrachtung der wissenschaftlichen Validität von Core Energetics

Core Energetics ist ein therapeutischer Ansatz, der von dem Psychotherapeuten Dr. John Pierrakos in den 1970er Jahren entwickelt wurde und auf Konzepten der Bioenergetik sowie Ideen seiner Arbeit mit Alexander Lowen basiert. Core Energetics kombiniert Körperarbeit mit psychotherapeutischen Techniken und zielt darauf ab, psychische Blockaden zu lösen und die persönliche Entwicklung zu fördern.

Eine kritische Betrachtung der wissenschaftlichen Validität von Core Energetics muss zunächst anerkennen, dass viele Ansätze in der Psychotherapie ihre Wirksamkeit durch empirische Studien nachweisen müssen. Die evidenzbasierte Praxis in der Psychotherapie stützt sich auf Forschungsergebnisse, die zeigen, dass bestimmte Interventionen bei bestimmten Störungen wirksam sind.

Für Core Energetics gestaltet sich die wissenschaftliche Bewertung allerdings schwieriger. Bis zum heutigen Wissenstand gibt es eine begrenzte Anzahl an rigorosen wissenschaftlichen Studien, die sich explizit mit Core Energetics beschäftigen. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass dieser Ansatz unwirksam ist; vielmehr spiegelt es möglicherweise eine allgemeine Herausforderung wider, komplexe integrative Therapiemethoden zu erforschen.

Traditionelle Forschungsdesigns wie randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) sind oft schwer umzusetzen, wenn es um ganzheitliche und individuell angepasste Behandlungsmethoden geht. Bei Ansätzen wie Core Energetics liegt der Fokus stark auf einer individuellen Prozessarbeit, was standardisierte Messinstrumente erschwert.

Jedoch sollte dies nicht als Freibrief für mangelnde Forschungsbemühungen dienen. Es ist wichtig für die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft sowie für das Vertrauen von Patientinnen und Patienten in diese Therapieform, dass weiterhin Bemühungen unternommen werden, um deren Effektivität zu untersuchen.

Es bedarf qualitativer Untersuchungen und Fallstudien zur Erfassung subjektiver Erfahrungen von Klientinnen und Klienten sowie quantitativer Methodik zur objektiven Bewertung therapeutischer Fortschritte über längere Zeiträume hinweg.

Abschließend lässt sich sagen: Obwohl einzelne Berichte über positive Ergebnisse aus Sitzungen des Core Energetics vorliegen mögen – etwa in Form von erhöhtem Wohlbefinden oder verbesserten zwischenmenschlichen Beziehungen – fehlt es bisher an soliden empirischen Belegen im Sinne der evidenzbasierten Medizinpraxis. Für zukünftige Anerkennung und Verbreitung wäre eine systematische Evaluation des therapeutischen Nutzens von entscheidender Bedeutung. Bis dahin bleibt Core Energetics eine interessante Methode im Spektrum alternativer psychotherapeutischer Ansätze mit einem noch ausstehenden Nachweis ihrer Wir

Vergleich von Core Energetics mit anderen evidenzbasierten Therapiemethoden

Core Energetics ist eine körperorientierte Psychotherapiemethode, die von Dr. John Pierrakos entwickelt wurde und auf den Prinzipien der Bioenergetik sowie den Erkenntnissen der Tiefenpsychologie aufbaut. Sie verbindet Körperarbeit mit emotionaler und mentaler Verarbeitung in dem Bestreben, Blockaden zu lösen und das eigene Potenzial freizusetzen.

In der Schweiz, wie auch international, wird grosser Wert auf evidenzbasierte Therapieverfahren gelegt. Das bedeutet, dass die Wirksamkeit einer Methode durch wissenschaftliche Studien belegt sein sollte. Im Vergleich zu etablierten evidenzbasierten Therapiemethoden wie der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) oder psychodynamischen Ansätzen steht Core Energetics allerdings vor Herausforderungen im Hinblick auf die Forschungslage.

Die Kognitive Verhaltenstherapie zum Beispiel ist umfassend erforscht und gilt als Goldstandard für viele psychische Störungen. Sie basiert auf dem Konzept, dass Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen miteinander verbunden sind und therapeutisch bearbeitet werden können. Die Wirksamkeit der KVT ist durch zahlreiche randomisierte Kontrollstudien belegt.

Im Gegensatz dazu befindet sich Core Energetics noch am Anfang eines solchen Validierungsprozesses. Obwohl es anekdotische Berichte über positive Effekte gibt und einige Grundprinzipien wie etwa die Bedeutung des körperlichen Ausdrucks für die psychische Gesundheit allgemeine Akzeptanz finden, fehlt es bisher an ausreichenden empirischen Studien, welche die Wirksamkeit dieser Methode nach strengen wissenschaftlichen Standards untersuchen.

Es gibt jedoch Bemühungen innerhalb der Community von Core Energetics-Praktizierenden sowie interessierten Wissenschaftlern, diese Lücke zu schliessen. Qualitative Fallstudien und Pilotprojekte werden durchgeführt, um erste Hinweise zur Effektivität zu sammeln und Grundlagen für grössere Forschungsarbeiten zu legen.

Abschliessend lässt sich sagen: Obwohl Core Energetics Elemente vereint, denen intuitiv ein therapeutischer Wert zugesprochen wird – wie das Einbeziehen des Körpers in den Heilungsprozess – steht ein fundierter Nachweis seiner Wirksamkeit im Vergleich zu anderen evidenzbasierten Methoden noch aus. Zukünftige Forschung wird zeigen müssen, ob Core Energetics ähnlich robuste Ergebnisse erbringen kann wie andere etablierte Therapieformen. Bis dahin bleibt sie eine interessante Option innerhalb des vielfältigen Spektrums psychotherapeutischer Ansätze – mit einem Potenzial, das es weiter zu erforschen gilt.

Schlussfolgerungen bezüglich der Anwendung von Core Energetics in der Praxis

Core Energetics ist eine körperorientierte Psychotherapie, die von John Pierrakos entwickelt wurde und ihre Wurzeln in der Bioenergetik von Alexander Lowen hat. Die Methode kombiniert Körperarbeit mit psychologischen Prozessen, um emotionale Blockaden zu lösen und das persönliche Wachstum zu fördern. Core Energetics betrachtet den Menschen ganzheitlich und zielt darauf ab, die Verbindung zwischen Körper, Geist und Emotionen zu stärken.

Die Frage nach der Evidenzbasierung von Core Energetics ist komplex. Im Gegensatz zu therapeutischen Ansätzen wie der kognitiven Verhaltenstherapie oder der evidenzbasierten Medizin gibt es für Core Energetics weniger umfangreiche wissenschaftliche Studien, die dessen Wirksamkeit belegen. Dies liegt unter anderem daran, dass Methoden wie Core Energetics schwer in standardisierte Studiendesigns einzubinden sind, da sie stark individualisiert sind und auf einer tiefgehenden Arbeit mit dem Einzelnen basieren.

Dennoch gibt es praktische Beobachtungen und Fallstudien von Therapeuten sowie Rückmeldungen von Klientinnen und Klienten, die auf positive Veränderungen durch die Anwendung von Core Energetics hinweisen. Nutzer berichten häufig von gesteigertem Selbstbewusstsein, besserer emotioneller Regulation sowie einem verbesserten Zugang zu ihren eigenen Gefühlen und Körperempfindungen.

Für eine fundierte Schlussfolgerung bezüglich der Anwendung von Core Energetics in der Praxis wäre es jedoch wünschenswert, mehr qualitative und quantitative Forschungsarbeiten zu haben. Qualitative Untersuchungen könnten tiefergehende Einsichten in individuelle Heilungsprozesse bieten, während quantitative Studien helfen würden, die Effektivität statistisch zu untermauern.

In Schweizer Kontext könnte dies bedeuten, dass Institutionen wie Universitäten oder Fachhochschulen Forschungsinitiativen starten oder unterstützen könnten. Darüber hinaus wäre ein interdisziplinärer Austausch zwischen Fachleuten aus Psychologie, Medizin und Komplementärtherapien hilfreich, um gemeinsame Standards für Wirksamkeitsnachweise zu entwickeln.

Bis dahin bleibt Core Energetics ein Ansatz mit anekdotischer Unterstützung durch jene Personenkreise, die damit gearbeitet haben – sei es als Behandelnde oder als Behandelte. Für Interessierte empfiehlt sich daher vor einer Therapieentscheidung ein ausführliches Gespräch mit qualifizierten Therapeuten sowie möglicherweise auch das Einholen verschiedener Meinungen oder Erfahrungsberichte zur Abschätzung des potentiellen Nutzens für den individuellen Fall.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Die Praxis von Core Energetics wird zwar positiv bewertet; eine breite evidenzbasierte Bestätigung steht allerdings noch aus. Für eine verlässlichere Beurteil

Frequently Asked Questions

Core Energetics ist eine Form der Körperpsychotherapie, die von John Pierrakos entwickelt wurde. Es kombiniert Arbeit mit dem Körper, der Emotionen und des Geistes, um ein Gleichgewicht herzustellen und Heilung zu fördern. Meditation kann als Teil dieser Praxis angewendet werden, um Bewusstsein und Entspannung zu fördern, steht aber nicht im Zentrum von Core Energetics.
Wissenschaftliche Forschungen spezifisch zu Core Energetics sind begrenzt. Die Methode basiert auf Konzepten aus der Bioenergetik sowie psychodynamischen Theorien, die erforscht wurden. Jedoch fehlen umfassende evidenzbasierte Studien, die direkt die Wirksamkeit von Core Energetics bestätigen.
Der Erfolg von Core Energetics wird oft anhand persönlicher Berichte über emotionale und physische Veränderungen gemessen. Standardisierte Messmethoden wie in klinischer Psychotherapie (z.B. Fragebögen zur Symptomatik) werden seltener verwendet. Die Bewertung erfolgt daher eher subjektiv und individuell.
In der evidenzbasierten Medizin spielen alternative Therapiemethoden oft eine untergeordnete Rolle, da sie häufig nicht den strengen wissenschaftlichen Kriterien entsprechen oder durch randomisierte kontrollierte Studien belegt sind. Methoden wie Core Energetics müssen ihre Wirksamkeit in solchen Studien erst noch nachweisen.
Einige Grundprinzipien von Core Energetics überschneiden sich mit anerkannten therapeutischen Ansätzen – beispielsweise das Konzept, dass psychische Probleme auch körperlich manifestiert sein können. Allerdings fehlt für viele spezifische Techniken des Ansatzes eine fundierte wissenschaftliche Basis.